Tanz der Farben von Therese Bertschi

Tanz der Farben - so betitelt Therese Bertschi ihre Bilder, die sie während der nächsten drei Monate im "Schaufenster Intermezzo" in der Galerie Schlössli in Gontenschwil zeigt.

Therese Bertschi spielt mit klaren, leuchtenden Farben. Sie entwirft auf ihren Bildern Choreografien, die einerseits von Lebendigkeit und Fröhlichkeit sprühen und andererseits schleppende Wehmut andeuten. Der Pinselstrich entflieht den festgeschriebenen Formen und bricht aus. Die Linien werden zu tanzenden Körpern, die Spannung aufbauen, um sich danach zu entkrampfen und zu lösen.

Der Betrachter zieht Schlüsse auf das Leben und seine verschlungenen Wege; manchmal sind es abrupte Veränderungen und manchmal tun sich langsam, fast unmerklich, neue Wege auf. Beim Lesen dieser Bilder kann man sich den Emotionen nicht entziehen, gebannt folgt man den schnellen Linien, die an den modernen Ausdruckstanz erinnern, der im Wesentlichen auf das individuelle und künstlerische Darstellen und Verarbeiten von Gefühlen aufbaut. In diesem Sinne sehe ich die Bilder von Therese Bertschi.

Ihre

Anna-Verena Hoffmann

Galeristin